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V

An die Kunst

 

Du hohe Kunst, der ich geglaubt
So manches lange herbe Jahr,
Leg' in den Schoß mein schweres Haupt
Und glätte mir das graue Haar.

Leg' ab die Maske, ich bin da,
Der Geiger, der dich lange kennt
Und alle Heimlichkeiten sah,
Und dennoch in die Flamme rennt.

Gib mir ein Lied so laut und wild,
So lachend, bitter und gemein
Wie mir's aus allen Träumen quillt,
So sollst du meine Liebste sein.