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etwa nicht Mann? Gewisse Frauenblicke geben mir zu verstehen, daß ich noch heute einem Jüngeren gefährlich werden könnte. Sie machen große Augen, Maestro: Sie haben Grund dazu.“

„Was für eine Frechheit!“ schrie der Apotheker mit einem mächtigen Schlag zwischen die Gläser. „Dieser Bauernlümmel untersteht sich, das Fräulein Italia auf den Hals zu küssen!“

„Was denn, Bauernlümmel!“ keifte Galileo Belotti und trat ihm watschelnd entgegen. „Versteht sich, wir sind weder Gecken noch Schwätzer, aber wir haben Fäuste, wir!“

Seine ländlichen Freunde bestätigten dies.

„Wir werden sehen!“ rief der Apotheker und stapfte auf seinem Holzbein der feindlichen Schlachtreihe entgegen…

Der Cavaliere Giordano kicherte.

„Sie sollten sich hüten, Maestro. Ihre kleine Rina: ich bin ihr in diesen Tagen öfter begegnet, und es ist nicht sicher —. Sie hat mir gestanden, daß Sie sie vernachlässigen, und versteht sich, daß ich mich daran gemacht habe, sie zu trösten. Das Kind ist schüchtern; dennoch scheint es, daß die Liebe zu mir im Werden ist; und wenn nun Sie, Dorlenghi —“

Ein Krach: mehrere Stühle waren umgefallen, und Galileo Belotti kugelte sich, vom Apotheker hingestreckt, im Staube. Die Pächter drangen auf den alten Krieger ein. Er brüllte, während er um sich stieß, vor Wut, denn einer von ihnen lud dort hinten Italia, die kreischte, auf seinen Wagen! Der Baron Torroni kam, vom Wein brandrot, dazwischen: sie gehöre ihm, er sei ein Herr.

„Was denn Herr“, keifte Galileo Belotti zwischen den Beinen der Kämpfenden hervor.

„Seht ihr nicht? Das ist der Conte Tancredi mit der ,Armen Tonietta‘!“ keuchte der Advokat in den Lärm. Alle Bür-

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