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als Andreas ihm noch nachschaute. Dieser Kaflisch befremdete ihn zwar etwas, aber sein Wesen war nicht gerade abstoßend. Er versöhnte mit seiner zudringlichen Neugier dadurch, daß er auch in seinen eigenen Angelegenheiten keine Diskretion kannte.

Auf der Straße wandte sich Andreas um und sah zur Fayade des Hauses empor, über die die Inschrift „Berliner Nachtkourier“ in mächtigen Relieflettern quer hinüberlief. Der Augenblick schien ihm feierlich, er fühlte, daß hier die ihm vorgeschriebene Laufbahn begann.

Zu Hause ging er sofort an die Sichtung seiner Garderobe. Es hatte seine Schwierigkeit, einen passenden Visitenanzug zusammenzustellen, da jedes der hellen Beinkleider den einen oder anderen Mangel aufwies. Seufzend entschloß sich der arme junge Mann zu der Frackhose, die zusammen mit dem verunglückten schwarzen Rock schon dem Doktor Bediener unvorteilhaft aufgefallen war. Andreas hatte dies wohl bemerkt. Er besaß ein angeborenes Verständnis für gute Kleidung, das sich in Berlin rasch ausgebildet hatte. So oft er über die Friedrichstraße ging, fing er den wohlwollenden Blick irgend eines hübschen Mädchens auf, den sie aber eilig zurückzog, sobald sie den Rock des jungen Mannes abgeschätzt hatte. Diese schlanken blonden Mädchen, die am Arm kleiner geschniegelter Herren mit blanken Cylindern auf schwarzgelockten Häuptern dahinwandelten, ahnten nicht, wie tief sie Andreas verwundeten. Heute wie schon oft, studierte er lange in seinem Rasierspiegel, und er sah besser als jeder Andere, warum der Anzug, der doch wenig getragen war, ihm so etwas traurig

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