Jean Guignols Verse — die Verse, die durch den Garten geharft hatten, unter denen die Pinien gesurrt und die Frauen geseufzt hatten, und die droben am weißen Tempel sich wie Tauben mit roten Füßen niedergelassen hatten, vor ihr, der Göttin … Da sah er selbst ihr ins Buch.
„Ich bin wieder einmal da, Herzogin … Also Sie denken noch daran? Diese armen Worte sagen Ihnen noch etwas?“
„Ich freue mich, wie neu sie mir sind. Ach, daß es doch etwas giebt, was bleibt!“
„Sie bleiben ja nur für die, die immer neu an Empfindung sind. Wenn eine Empfindung wie die Ihrige, Herzogin, je erschlaffen könnte, wären auf einmal alle Werke tot … Aber darum sorge ich mich nicht.“
„Sie haben recht,“ erklärte sie. „Es geht mir gut.“
Er sah weg, erblaßt vor Schmerz. Er fürchtete in Weinen auszubrechen.
„Aber auch einer Gesundheit, wie der Ihrigen, Herzogin, sollte man in diefer Jahreszeit nicht das Klima diefes Golfes zumuten. Hinter uns liegen Sümpfe: man braucht es nicht einmal zu wiffen, die Nafe ahnt es“
„Gewiß, Alpenluft thäte mir besser. Ich sollte nach Castelfranco gehen, in meine fchöne Villa … Wäre sie jetzt noch schön?“
„Warum nicht?“
„Wenn die Statuen, die ehemals meine nächsten