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Güter, all mein Geld, meine gewirkten Stoffe, die Speicher mit dem Korn, das ich nur bei Hungersnot und nur sehr teuer verkaufte, und alle meine Mameluken und mein ganzer Harem. Die Freunde haben ihn mir eilig veräußert, von dem Erlös erstand ich dies bescheidene Landgut. Ich bin zufrieden, ich alter Bauer — aber meine vier schönen Gemahlinnen!“

„Wir sind glücklich, o Geliebter, wenn du es bist!“ riefen die drei. Von der Schwelle her wiederholte bescheiden eine vierte:

„Wenn du es bist, o Geliebter!“

Und noch ein schönes Mädchen, eines mit zerzausten Röcken und Locken und mit großen heißen Augen, glitt durchs Zimmer, wiegenden, gesättigten Ganges, und sank auf ein Polster.

„Bist du also wieder da, Farida?“ meinte der Pascha mit leisem Vorwurf.

„Für dich,“ entgegnete sie, „wäre ich gern die niedrigste Sklavin. Warum verkauftest du nicht auch mich: du wärest um soviel reicher. Ich bat dich darum.“

„Auch ich bat dich darum,“ rief Emina. Fatme stampfte auf.

„Aber ich früher als ihr,“ — und Melek stieß einen tiefen Ton aus. Der Pascha neigte sich zu der Herzogin und raunte:

„Sie werden die Wahrheit nicht bekennen, weil sie vor einander Furcht haben. Aber in Wirklichkeit hat jede meine Kniee umfaßt und mich angefleht, ich möge die drei andern verkaufen und sie allein mitnehmen. Ja ja, so sehr lieben sie mich!“

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