N pere òva doi fións
N pere òva doi f ións N pere òva doi fións, co che la ie, un fova drët valënt, y’ nteressà al lëur, l’auter durmiva gën. N dí löva ‘l prim abenëura per ǧi a cumprè ite zöche roba. Per strèda giate-l ‘n tacuìn plën de zödules da dieš da tlupè su. L l pòrta a cësa. Si père tol ‘l tacuìn y va a i-l mustrè al auter fi, che fova mò te lìet. „Cëla tlò, frèt, cie che ti frà a giatà da tlupè su per chël che’ l’ie levà abenëura.“ „Caro père, dis l’auter, še chël che se-l à perdù, fossa sta te lìet šich’ je ne se-l esse-l perdù.“
Ein Vater hatte zwei Söhne Ein Vater hatte zwei Söhne, und wie es sich so ergibt, war einer sehr tüchtig und gern bei der Arbeit, der andere schlief gerne. Eines Tages steht der erste frühzeitig auf, um einige Sachen einzukaufen. Auf dem Wege findet er eine Geldtasche voller Zehnernoten. Er trägt sie nach Hause. Sein Vater nimmt die Börse und zeigt sie dem anderen Sohne, der noch im Bett liegt. „Schau her, Faulenzer, was dein Bruder gefunden hat, dadurch, dass er frühzeitig aufgestanden ist.“ „Lieber Vater, sagt der andere, wenn der, welcher sie verloren hat, im Bett gelegen wäre wie ich, hätte er sie nicht verloren.“