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junger Arbeiter kroch hervor. „Das Frauenzimmer auch!“ schrie Diederich. „Wird’s bald?“ Und, als endlich das Mädchen sich zeigte, stemmte er die Fäuste in die Hüften. Hier ging es ja heiter zu! Seine Fabrik war nicht nur eine Kneipe, sondern noch ganz was anderes! Er zeterte, daß alles zusammenlief. „Na, Herr Sötbier, dies ist wohl auch immer so gemacht worden? Ich gratuliere Ihnen zu Ihren Erfolgen. Also die Leute sind gewohnt, die Arbeitszeit zu benutzen, um sich hinter den Säcken zu amüsieren. Wie kommt der Mann hier herein?“ Es sei seine Braut, sagte der junge Mensch. „Braut? Hier gibt es keine Braut, hier gibt es nur Arbeiter. Ihr beide stehlt mir die Arbeitszeit, die ich euch bezahle. Ihr seid Schweine und außerdem Diebe. Ich schmeiß’ euch ’raus, und ich zeig’ euch an, wegen öffentlicher Unzucht!“

Er sah herausfordernd umher.

„Deutsche Zucht und Sitte verlang’ ich hier. Verstanden?“ Da traf er den Maschinenmeister. „Und ich werde sie durchführen, auch wenn Sie da ein Gesicht schneiden!“ schrie er.

„Ich habe kein Gesicht geschnitten“, sagte der Mann ruhig. Aber Diederich war nicht länger zu halten. Endlich konnte er ihm etwas nachweisen!

„Ihr Benehmen ist mir schon längst verdächtig! Sie tun Ihren Dienst nicht, sonst hätte ich die beiden Leute nicht abgefaßt.“

„Ich bin kein Aufpasser“, warf der Mann dazwischen.

„Sie sind ein widersetzlicher Bursche, der die ihm unterstellten Leute an Zuchtlosigkeit gewöhnt. Sie arbeiten für den Umsturz! Wie heißen Sie überhaupt?“

„Napoleon Fischer“, sagte der Mann. Diederich stockte.

„Nap—. Auch das noch! Sie sind Sozialdemokrat?“

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