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legen. Ich fordere Sie nochmals zur Rückgabe des Briefes auf.“ Und Diederich trat drohend vor. Heuteufel wich nicht.

„Lassen Sie mich in Ruh’. Ihren Brief hab’ ich nicht mehr.“

„Ich verlange Ihr Ehrenwort.“

„Das gebe ich nicht auf Befehl.“

„Dann mache ich Sie auf die Folgen Ihrer illoyalen Handlungsweise aufmerksam. Sollten Sie mir mit dem Brief bei irgendeiner Gelegenheit Unannehmlichkeiten verursachen wollen, so liegt Bruch des Amtsgeheimnisses vor. Dann denunziere ich Sie der Ärztekammer, stelle Strafantrag gegen Sie und biete allen meinen Einfluß auf, um Sie unmöglich zu machen!“ In höchster Erregung, fast stimmlos: „Sie sehen mich zum Äußersten entschlossen! Zwischen uns gibt es nur noch einen Kampf bis aufs Messer!“

Doktor Heuteufel sah ihn neugierig an, er schüttelte den Kopf, sein Chinesenschnurrbart schaukelte, und er sagte: „Sie sind heiser.“

Diederich fuhr zurück, er stammelte: „Was geht Sie das an?“

„Gar nichts“, sagte Heuteufel. „Es interessiert mich nur von früher her, weil ich Ihnen so was ja immer vorausgesagt habe.“

„Was denn? Wollen Sie sich gefälligst äußern.“ Aber das lehnte Heuteufel ab. Diederich blitzte ihn an. „Ich muß Sie energisch auffordern, Ihre ärztliche Pflicht zu tun!“

Er sei nicht sein Arzt, erwiderte Heuteufel. Darauf sank Diederichs herrische Miene zusammen, und er forschte klagend. „Manchmal hab’ ich ja Schmerzen im Hals. Glauben Sie denn, daß es schlimmer wird? Hab’ ich was zu befürchten?“

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