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Emmis Arm dagegen mußte er gewaltsam festhalten. Sie zischte: „Laß die Komödie“; und er schnob ihr zu, zwischen Lachen und Grüßen: „Du hast zwar bloß die kleine Rolle gehabt, aber sei froh, wenn du überhaupt mal was vorstellst. Sieh Magda an!“ Denn Magda schmiegte sich gefällig an ihn, sie schien bereit, das Glück der einigen Familie so lange spazieren zu führen, als er es irgend wünschte. „Kleine,“ sagte er mit zärtlicher Achtung, „du hast Erfolg gehabt. Aber ich kann dir versichern, ich auch.“ Er gab ihr sogar Schmeicheleien. „Du siehst heute süß aus. Für Kienast bist du fast zu schade.“ Als dann noch die Regierungspräsidentin, schon im Fortgehen, ihnen gnädig zuwinkte, begegneten die Geschwister auf ihrem Weg nur den ergebensten Gesichtern. Der Saal war ausgeräumt; hinter der Palmengruppe ward eine Polonäse angestimmt. Diederich machte seine korrekteste Verbeugung vor Magda und schritt mit ihr zum Tanz, triumphierend, gleich nach dem Major Kunze, der führte. So zogen sie an Guste Daimchen vorüber, die saß. Sie saß neben dem verwachsenen Fräulein Kühnchen und sah ihnen nach, als habe sie Prügel bekommen. Ihr Anblick berührte Diederich fast so unheimlich, wie der des Herrn Lauer in der Vogtei.

„Die arme Guste!“ sagte Magda. Diederich runzelte die Brauen. „Ja ja, das kommt davon.“

„Aber eigentlich“ — und Magda blinzelte von unten, „woher kommt es denn?“

„Das ist gleich, mein Kind, jetzt ist es mal so.“

„Diedel, du solltest sie nachher doch zum Walzer bitten.“

„Das darf ich nicht. Man muß wissen, was man sich selbst schuldet.“

Dann verließ er sogleich den Saal. Soeben holte der

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