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es eine besondere Genugtuung sein, ein Mädchen unter solchen Umständen zu sich hinaufzuziehen und für sie einzutreten. Hier, wo auch Geld ist, würde zweifellos der Edelmut zuletzt das Feld behaupten. Denken Sie an das Gottesgericht im Lohengrin.“

„Wieso, Lohengrin?“

Hierauf antwortete Buck nicht mehr; da sie das Sachsentor erreicht hatten, ward er unruhig. „Kommen Sie mit hinein?“ fragte er. — „Wo denn hinein?“ — „Gleich hier, Schweinichenstraße 77. Ich muß es ihr doch sagen, Sie könnten vielleicht —.“ Da pfiff Diederich durch die Zähne.

„Sie sind wirklich —. Sie haben ihr noch nichts gesagt? Vorher erzählen Sie es in der Stadt umher? Ihre Sache, mein Bester, aber mich lassen Sie aus dem Spiel, den Bräuten anderer Leute pflege ich nicht die Verlobung zu kündigen.“

„Machen Sie eine Ausnahme“, bat Buck. „Mir werden Szenen im Leben so schwer.“

„Ich habe Grundsätze“, sagte Diederich. Buck lenkte ein.

„Sie brauchen nichts zu sagen; Sie sollen mir nur in einer stummen Rolle als moralische Unterstützung dienen.“

„Moralisch?“ fragte Diederich.

„Als Vertreter sozusagen des verhängnisvollen Gerüchtes.“

„Was wollen Sie damit sagen?“

„Ich scherze. Da sind wir, kommen Sie.“

Und Diederich, betroffen durch Bucks letzte Wendung, ging wortlos mit.

Frau Daimchen war ausgegangen, und Guste ließ auf sich warten. Buck ging nachzusehen, was sie mache. Endlich kam sie, aber allein. „War nicht auch Wolfgang da?“ fragte sie.

Buck war ausgerissen!

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