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erhellen wolle. Ihr Traum, zufrieden damit, sie im Sturm bezwungen zu haben, durchsonnte sie nun mit stiller Kraft; sein geglättetes Gesicht aber trug dieser Knabe.

„Aber wir sind zwei, vor denen er einhergeht,“ so fragte sie sich. „Wer ist die andere?“

Die Züge der beiden Frauen lagen tief im Dunkel.

Sie ging hinaus, bedächtigen Schrittes, und folgte nun auch dem stummen, vom Monde gebannten Baumgang, bis vor das weiße Haus. Der Hauptbau, breit und einstöckig, streckte sich im grauen Hintergrunde; eine blendende Rampe führte flach und langsam auf ihn zu. An einem der rechteckig vorragenden Flügel standen Pavic und sein Begleiter, sie verhandelten fruchtlos. Ein wüthender Mensch fluchte über die Ruhestörung und drohte mit den Hunden: ihr Gebell übertönte sein Schreien.

Als die Herzogin auf die Bildfläche trat, brach aller Lärm ab. In dem dreieckigen Schlagschatten zwischen Mittelfront und linkem Pavillon flammte rot ein Fenster auf. Es ward geöffnet, eine Frau sagte verschleiert und so gütig, daß man gern ihre Hand berührt hätte.

„Sie sind nicht umsonst gekommen, das Fuhrwerk steht gleich bereit.“

Die Herzogin rief selbst ihren Dank hinauf zu der Unbekannten. Sie warteten; der Wagen rollte um das Haus. Die Herzogin und Pavic stiegen ein. Die Stimme der Frau wünschte ihnen eine glückliche Fahrt. Sie kamen an der kleinen Kirche vorbei; die

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