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Geschworenen sind eine verstörte Herde von Hineingefallenen, der große Verteidiger ist ein behender Witzbold, trivial und sentimental, mit einer aus Kolportageromanen geschöpften Weltanschauung, und der Angeklagte ein gutmütiger und erblich belasteter Trottel. Alle miteinander sind über die Maßen einfältig, nicht ganz zurechnungsfähig und hinreichend verächtlich. Die besondere Gabe Della Pergolas besteht darin, daß er dies alles auf unangreifbare Weise vorbringt. Er beschimpft keinen Gegner; — er hat es überhaupt nie mit Gegnern zu thun, sondern eben nur mit Charakteren, die er zergliedert. Er treibt Psychologie, — allerdings eine rechte Kammerdienerpsychologie, indiskret und untergeordnet.

„Und zur Sühne für alle seine unfruchtbare Bosheit gerät er von Zeit zu Zeit in Ekstase bei der Nennung des Namens Garibaldi. Er spricht von ihm nur mit einer zärtlichen Rührung, und fast geheimnisvoll, so, als dürfe man ganz besondere Beziehungen ahnen zwischen ihm und dem Alten. Er schlendert den großen Namen allen denen entgegen, die etwas zu leisten glauben: „Seid wie er, wenn ihr könnt!“ — mit dem Hintergedanken: „Wenn ihr so wäret, wäret ihr unschädlich.“ Der tiefste Trieb in dem allen ist der Neid, ein ruheloser Neid auf alle, die auch etwas können, und besonders natürlich auf die, die schreiben können. Della Pergola ist ein Plebejer, der selber gar nicht begreift, wo er so viel Talent her hat. Mit ebensoviel Staunen wie Triumph berichtet er seinen Lesern von jedem Geheimrat, der ihn in seiner Wohnung

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