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sehr teurer Geschäfte auf die Straße hinaus und boten ihm ihre Waren um ein Geringes an. Die Ausdünstungen der Läden, Parfüms, Blumen- und Tabaksdüfte durchdrangen den Geruch des erhitzten Asphalts, und eine leise Mahnung an Kloake plante über allem. Eine Cigarettenwolke blieb Viertelstunden lang liegen in der stillen Luft.

Aufatmend betraten sie das Café Roma. Della Pergola bestellte ein erlesenes Frühstück und durfte dafür beim Käse an den Erinnerungen des Tribunen teilnehmen. Die Lust, sich zu rühmen, kämpfte in Pavic mit der Furcht, des andern Begehrlichkeit zu entfesseln. Ein paar Gläschen grüner Chartreuse gaben den Ausschlag, und er zerlegte mit saftig gerundeten Händen vor den Augen des andern die Formen der Herzogin von Assy.

„Die Schenkel sind wunderbar lang und nervig. Sie, das feine, feste Fleisch! Man fühlt gleich die Rafse, wenn man’s anfaßt.“

„Bilden Sie sich nicht ein, daß ich Ihnen ein Wort glaube,“ sagte Della Pergola giftig und mit leidender Miene.

„Aber erzählen Sie nur weiter!“

„Sie wollen daran zweifeln, daß ich die Herzogin besessen habe? Ja, mein werter Herr, soll ich Ihnen einmal das Sofa beschreiben, auf dem es geschah? Über der Lehne, ein wenig vorragend, so daß man sich leicht den Kopf daran stoßen konnte, schwebte eine große, goldene Herzogskrone. Ich vergesse sie nie. Am innern Rande — und in meiner charakteristischen

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