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ein schwarzer Campagnabüffel, die gewundenen Hörner aufgerichtet gegen den Feind. Die Herzogin verweilte davor, aber von hinten fühlte sie sich belästigt. Schließlich entdeckte sie, daß der Schwarze, Schmale sie aus seinem Winkel heraus gierig anstarrte. Sie musterte ihn gelassen. Lange, schwarze Haare fielen glatt auf seinen von zerkrümelter Kopfhaut weiß gesprenkelten Rockkragen. Er war bartlos, mit schmalen Lippen, großer, blasser Nase und einem beklemmend heißen Blick von leidender Begehrlichkeit. Die Blà sah diesen Blick ihre Freundin entkleiden und besudeln; sie errötete vor Zorn. Die Herzogin sagte sich: „Wenn er immer solch Gesicht machen muß, ist er offenbar ziemlich unglücklich. Denn auch der Geistloseste findet unschwer an ihm die wunde Stelle; ihm ist noch der Niedrigste überlegen.“ Sie trat ihm, gütig und ernst, zwei Schritte entgegen. Der kleine Stämmige pinselte und keuchte; er schrie plötzlich:

„Da schauen Sie her, was ich mache! Es ist der Mühe wert!“

„Sie malen nach dem Modell, und Ihr Freund auch?“

„Meines ist nicht der Mühe wert,“ erklärte Jakobus kalt; er kehrte seine Leinwand um,

„Bleiben Sie bei Perikles, schöne Dame, er ist mit sich zufrieden, er wird Sie überzeugen, daß Sie’s auch sein müssen.“

Der Kurze hob die Achseln.

„Welch ein Narr! Will sich und andern einreden, daß er’s besser könne, als er’s macht. Merken Sie sich,

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