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nie so geschlagen, ich glaube nach dieser Stunde hat der Himmel mir nichts weiter zu geben.“

Dabei sah sie unverwandt dem Reigen der Statuen nach.

„Diese Bronzen,“ sagte Properzia, „sind in Sankt Petersburg gegossen.“

Sie führte ihren Gast die Galerie entlang.

„Großfürst Simon hatte sie bestellt; er starb, bevor sie fertig waren. Diese Frau mit dem Schleier über Mund und Nase und mit der Amphora auf dem Kopfe, war seine Geliebte.“

Properzia erzählte gedankenlos. Sie wußte, die Besucher faßten für ihr Werk erst dann eine ungeheuchelte Teilnahme, wenn sie an jedes Stück eine Anekdote hing. Die Herzogin schwieg. Zwei Minuten später dachte Properzia:

„Was will diese große Dame? Natürlich ist sie eine von denen, die aus der Mode zu kommen fürchten, wenn sie sich nicht mit mir befreunden. Warum steht sie vor einem Kunstwerk, ohne es zu beurteilen? Sie findet keinen Arm zu kurz, kein Ohrläppchen zu dick, und obwohl sie selbst sehr schlank ist, keinen Buseil zu groß. Sollte sie eine Ausnahme sein und Empfindung besitzen? Sie ist nicht aus boshafter Neugier gekommen, diese da, sie will nicht feststellen, wie elend mich der Mann gemacht hat, den ich liebe. Sie ist zu erregt. Ich glaube eher, sie liebt selbst. Ja, unglücklich muh sie sein wie ich: wie könnte sonst eine große Dame ein Kunstwerk empfinden?“

Sie kehrten in die Halle zurück.

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