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und auf ewig unbesiegbar. Drüben, auf der Schattenseite, krümmte sich ein großer, starker Körper; die Nacht hüllte ihn grau ein in ihre Fledermausflügel. Plötzlich zog ein Laut durch den dämmerigen Raum, ein unheimlicher Laut der Tiefe : das Schluchzen einer Brust.

„Und doch ist es diese Schluchzende,“ sann die Herzogin, „der die Freien, Schönen dort draußen ihr Leben danken.“

Sie glitt zärtlich an Properzias Seite, sie legte ihr den Arm um die Schulter.

„Unsere Gefühle sind flüssig und untreu wie Wasser. Kehren Sie zurück, Properzia, zu den Werken aus Stein: die Steine veredeln uns.“

„Ich habe es versucht. Aber nur mein elendes Gefühl ist Stein geworden.“

Sie ging wankend und schwer bis in die Mitte der Halle. Von dem Gerüst unter dem Glasdach riß sie die leinenen Tücher; da schimmerte durch den webenden Abend ein marmornes Relief. Eine große Frau saß auf einem Bettrand und zerrte den Mantel von den Schultern eines flüchtenden Jünglings. Er sah sie über die Achsel an, fein und geringschätzig. Die Herzogin erkannte zum zweiten Male den jungen Pariser. Die Verschmähte auf dem Bettrand war Properzia Ponti, wild, der Gesittung und Selbstzucht entronnen und bearbeitet von einer Leidenschaft, die auf ihr grobzügiges Gesicht losschlug, wie mit dem Hammer. Hinter sich vernahm die Herzogin das laute Atmen der anderen Properzia. Was da auf sie

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