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Ihre Hände berührten sich zum Abschied, und jede von ihnen fühlte die andere erstaunt und beglückt:

„Wir sind also Freundinnen?“

Die Herzogin ging durch die Galerie hinaus.

„Ein Haus, glänzend und hoch genug für ein Leben aus dem Vollen, wie das eure,“ sagte sie stumm und innig zu den Statuen.

∗             ∗

Sie wiederholte es sich am Abend bei der Rückfahrt aufs Land. Neben ihr schwieg voll Bitterkeit die BW. Sie sagte sich:

„Violantes Augen glänzen, sie fiebert in einem ganz neuen Leben. Ich habe ihr die Pforte geöffnet, und muß doch selber draußen bleiben. Ja, nun heißt es alleine untergehen.“

„Und ich bin feige!“ rief sie sich zu, mit erbitterter Scham. „Warum fliehe ich, schon zum zweiten Male, nach Castel Gandolfo? Weil ich mich fürchte vor Orfeo. Weil ich an seiner Seite schon den Tod stehen sehe, der ihm die Hand führt. Er haßt mich, der arme Geliebte, denn ich habe ihn zu viel geliebt; er wird mich töten. Sollte ich mich nicht in seine Hände befehlen, auch wenn sie mörderisch sind? Ja, ich will dankbar sterben.“

Sie rollten durch das Städtchen Albano. Die Herzogin äußerte:

„Eine Bitte, Bice. Unterrichte mich gelegentlich von dem Stande unserer Kasse. Ich möchte wissen, über wie viel ich verfügen kann.“

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