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„Du verzeihst, Violante?“ fragte sie beim Abschied, mit einer überraschenden Tiefe des Blicks.

Das Paar fuhr stumm unter den Steineichen dahin; von den Kronen troff das Mondlicht. Es tauchte als eine silberne Mädchenseele in den sanft lauschenden See. Große Sterne und große Früchte durchglühten und durchdufteten die Nacht. Piselli fühlte sich schwer gekränkt durch die Nichtachtung der Herzogin.

„Früher,“ meinte er, „bat sie mich, ich möge mich gegen den Kamin lehnen und mich ansehen lassen. Dünke ich ihr heute nicht mehr schön genug, fein und von allen Frauen geliebt wie ich bin? Haha, ich bin froh, daß ihre Kasse ausgeleert ist, und daß diese da Angst hat. Welches von beiden Weibern ist mir eigentlich verhaßter?“

Albano lag hinter ihnen, der Kutscher war betrunken, Piselli hatte sich überzeugt, wie er einnickte. Er fauchte, ratlos vor Wut. „Du!“ schrie er plötzlich, und seine elegante Schulter prallte gegen die Blà, wie sie die Flora erschüttert hatte. Sie wendete langsam den Kopf weg; er stieß hervor:

„Du glaubst wohl, damit sei es abgethan?“

„Nein, das glaube ich nicht.“

Gehorsam blickte sie auf den Marmor seines Gesichts, unzerstörbar edel auch noch im Grauen. Er war daran, ihr die Handgelenke abzubrechen.

„Du hast es sagen wollen, Hündin! Hätte ich nicht Glück gehabt und wäre dir zuvorgekommen, so hättest du mich verraten.“

„Niemals! Niemals!“ keuchte sie, und es ward

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