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Schiff, wieder für Sie, und es kostete mich mein Kind, das ich sehr liebte. Endlich in die Verbannung und in die seelische Verödung, für Sie. Und Sie wundern sich, weil Sie mich auf einem armseligen Pferderücken sehen? Es geschieht ja für Sie…“

Er schloß erregt, aber hoffnungslos. Sie sagte mit deutlichem Wohlwollen:

„Warten Sie einmal, Sie haben eigentlich Mut!“

Sie wunderte sich. Pavic’ Figur kam wie hinter den Zeiten hervor auf sie losgeritten. Er gehörte einem Lebensabschnitt an, den sie geschlossen hatte, und erneuerte heute, an dem hellen Windmorgen ihres jungen Tages, in ihr keine bekannte Empfindung. Sie erinnerte sich, ihn verachtet zu haben. Aber jene Leidenschaft, die ihn verachtet hatte, war dahingesunken; Pavic selbst war tot mit ihr, ein Gespenst, das sich ihr noch nahen konnte, weil sie gerade im Schatten von gotischen Kirchentrümmern stand.

„Mut?“ wiederholte der Tribun. „Ich muß Sie doch warnen, Herzogin, vor diesem Della Pergola…“

„Aber das sieht ja aus wie eine Marotte, mein Lieber. Sie warnen mich, so oft Sie mich sehen. Was haben Sie?“

„Ich rase vor Eifersucht!“ hätte er fast herausgeschrieen. Dieser aufstachelnde Morgen und der nervöse, begehrliche Tanz des Pferdes brachten alles, was er seit vielen Wochen vorsichtig und mühsam umhertrug, zum Aufspritzen und Überschlagen: den ganzen Kessel voll Leidenschaft. Die Furcht vor einem verspäteten Nachfolger in der Gunst der Herzogin hatte

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