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„Dieser Della Pergola ist nicht der, für den Sie ihn halten. Er wird Sie bloßstellen, Herzogin, er wird Ihre Sache erniedrigen, und schließlich wird er beide verraten, Ihre Sache und Sie.“

„Erklären Sie mir das.“

„Ich darf also deutlich werden, ich alter, treuer Diener? Hoheit, ich danke Ihnen. So wissen Sie denn, daß dieser Mensch mir langst alles erzählt hat, was Sie mit ihm abgemacht haben. Er ist ekelhaft ruhmredig; er begehrt eine Frau nur, um sie vor seinen hunderttausend Lesern mit Du anreden zu können. Wenn er jemals vertrauliche Erinnerungen besitzen sollte von einer Süßigkeit wie die meinigen…“

Pavic erschrak heftig über das, was ihm entfahren war. Die Herzogin schien es gar nicht zu verstehen. Er schloß mit Entrüstung:

„… in den Caféhäusern am Korso würde er damit prahlen.“

„Also gut,“ meinte sie belustigt. Sie ließ ihr Pferd die Kirchenmauer umgehen. Pavic folgte ihr.

„Er wird mich bloßstellen. Und wenn ich’s geschehen ließe … der Sache wegen … Sie verstehen, Doktor, natürlich nur der großen Sache wegen.“

„Dann sage ich Eurer Hoheit, daß er für Ihre Sache niemals etwas thun wird. Ihre Gunst wird ihn nicht bestechen: Della Pergola ist unbestechlich.“

„Merkwürdig, das hatte ich ihm auch gesagt. Er hat es entschieden geleugnet. Ich glaube fast, mir zu Ehren macht er eine Ausnahme.“

„Glauben Sie es nicht, um des Himmels willen ...“

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