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„Hochwichtiger Artikel von Paolo Della Pergola! Der Zusammenbruch einer großen Dame! Entlarvung und moralischer Tod der Herzogin von Assy!“

„Was bedeutet das?“ fragte sich die Herzogin.

Sie erkannte in alledem noch nichts weiter, als das vom Krampf des Hasses verzerrte Gesicht des Schreiers. Die Spaziergänger umringten ihn und entrissen ihm die Blätter. Er sammelte eilig die Kupfermünzen ein, durchbrach den Kreis und hastete weiter, klappernd, kreischend und sich überstürzend. Und es war unbegreiflich, daß dieser Verkrüppelte und Todkranke alle seine Genossen immer wieder überholte. Was ihn an ihre Spitze stieß, war der Haß. Die Herzogin sah es: er wurde belebt vom Haß allein; der Haß erfüllte ihn ganz. Er konnte jeden Augenblick seinen Gliedern entströmen wie ein Gas: dann wären sie plötzlich eingeschrumpft und hingesunken.

Dieses Geschöpf, dessen sie sich nicht entsann und dem sie schwerlich bekannt war, schien ihr die gelungenste Verbildlichung jenes unerwarteten Hasses zu sein, der schon oft genug in ihrem Leben aus menschlichen Seelen vor sie hingetaumelt war. Jener Alte am Strande jenseits der Hafenbucht von Zara, der aus Bosheit zu tanzen begann, weil sie im Sturm die Ruder ergriff; die beiden riesigen Morlaken, die vor den Köpfen ihrer Pferde mit Äxten fuchtelten, damals, nach ihrer verunglückten Rede zur Menge; ein ganzes Volk, das die von ihr geschenkten Gelage noch unverdaut im Leibe, sie ehrlich und sittlich umkläffte und ihr den Schimpfnamen der „Vornehmen“ gab: —

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