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gespießt ward. Ich sollte mich opfern. Jetzt habe ich mich geopfert. Ich gehe unter … gehe unter, während Sie lachen. Lachten Sie nicht immer? Zu allen meinen Leiden haben Sie gelacht. Es ist recht, daß Sie noch lachen, da ich untergehe. Sind Sie doch so böse! Sind Sie doch keine Christin!“

Sie fragte ernst und sanft:

„Warum eigentlich, warum thaten Sie’s?“

Pavic trug in diesem Augenblick den Kopf hoch. Er hatte sich empört gegen seine Herrin, zum erstenmal, seit er ihr gehörte. Er hatte ihr seine Bitterkeit und seinen schleichenden Groll ins Gesicht gesagt. Es war die letzte Stunde, die ihn so viel wagen ließ. Die letzte Stunde ermächtigte ihn zu allem, sie überhob ihn jeder Scham.

„Warum?“ sprach er. „Weil ich Sie liebte, Herzogin. Weil ich Sie noch immer lieben mußte. Weil ich in den vielen Jahren meiner Erniedrigung niemals jenen einen Augenblick vergessen habe, da Sie mein waren.“

„Daran haben Sie noch immer gedacht?“ fragte sie, sehr erstaunt.

„Immer,“ sagte er, edel fast in der Wahrheit seiner Empfindung.

„Ich hatte verzichtet,“ setzte er hinzu, „weil ich mußte. Aber niemals gab ich es mit einem Gedanken zu, daß ein anderer kommen könnte und meine Stelle einnehmen. Endlich kam dennoch dieser Della Pergola, und ich war aufgebracht, als sei ich angegriffen und in meinen Rechten verletzt. Ich haßte ihn zehrend, mit

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