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„Wer hat es gethan?“

„Wer es…?“

„Wer ihn ermordet hat.“

„Einer that es von den Jünglingen meines Klubs. Jener, der reinen Herzens ist, wissen Sie, mit seelenvollen blauen Augen, und noch nie ein Weib berührt hat. Er hat sich nach Schluß der Redaktion in Della Pergolas Privatbureau geschlichen, mit dem langen Messer, womit er immer nach der Puppe gestochen hat, die auf einem Pfahl stak und den König Nikolaus vorstellte. Della Pergola hat sich rasch umgedreht, — da saß ihm das Messer schon im Herzen. Denn der Jüngling hatte große Übung, weil auch die Puppe, die den König Nikolaus vorstellte, sich immer gedreht hatte…“

„Bringen Sie ihn mir her, daß ich ihm danke. Er hat für mich sein Leben gewagt.“

„Ich kann nicht. Man hat ihn gefangen.“

„Ah! Und Sie, Pavic, gehen umher!“

„Ja, ja. Ich gehe noch umher … noch einen Augenblick,“ flüsterte er, fast unverständlich.

Sie schwiegen. Endlich sagte die Herzogin:

„Nun verlassen Sie mich.“

„Ja, ja.“

Er schnitt eine kranke Grimasse und drückte sich wieder die Wand entlang, ohne sie anzusehen, weiß, mit dunkelroten Flecken hier und da im Gesicht.

„Noch eins,“ rief sie, als er den Vorhang aufhob.

„Warum haben Sie es nicht wenigstens selbst gethan?“

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