Sache und Ihre Hoffnungen sind die Bezahler gewesen.“
„Ändert das etwas an dem Pavic, den ich kenne?“ dachte die Herzogin. Sie fragte:
„Noch mehr?“
Der Gesandte genoß mit saftigen Lippen die Worte, die er von sich geben wollte.
„Beide aber, der Tribun und der Priester, konnten Ihrer Kasse, Herzogin, nicht so entscheidend zusetzen, wie sie gewünscht hatten. Denn das Beste geschah von seiten eines Herrn Piselli, den man als Spieler, und leider als unglücklichen kennt. Die Verwalterin der Kasse, die Ihnen befreundete und auch von mir sehr geschätzte Contessa BA hatte, wie man allgemein weiß, diesem Herrn nichts abzuschlagen.“
Die Herzogin unterlag einem plötzlichen Kältegefühl. Ihr Blick ward starr, er verließ das fein verzerrte Gesicht des Diplomaten und heftete sich irgendwo an die Wand. Es vergingen mehrere Sekunden, ehe es ihr einfiel, sich zu beherrschen; aber Baron Chioggia war in diesen Augenblicken blind. Er genoß zu eindringlich die eigene Bosheit. Er schwächte mit ihrem Gift sich selbst; seine Beobachtung trübte sich.
„Und wie kommen Sie zu diesen Kenntnissen?“ fragte sie darauf.
„Man hat mich damit versehen. Hätte ich’s Ihnen nur gestehen dürfen! Aber konnte ich es wagen? Hoheit, urteilen Sie selbst! Es war also eine andere, Ihnen gleichfalls nahestehende Dame, die Fürstin Cucuru,