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Die Blà flüsterte beharrlich. Ihre Lippen formten jedes Wort viele Male vergeblich, bevor es vernehmlich ward. Endlich hieß es:

„Du sollst mir glauben. Ich habe dich geliebt, ich liebe dich und bin ehrlich.“

„Ich habe ja auch geglaubt, daß du mit mir träumtest. Es hatte ganz den Anschein. Aber inzwischen verrietest du mich, Bice!“

Sie rang die Finger ineinander.

„Wie konntest du das aushalten!“

Die Blà arbeitete fieberhaft an ihren Worten.

„Ich habe dich nicht betrogen. So glaube mir doch! Es waren nur meine Handlungen, die dich betrügen mußten. Aber meine Empfindung für dich ist ganz rein geblieben. Haben wir uns nicht versprochen, daß unter uns nur die Empfindung gilt?“

Und da die Herzogin schwieg:

„Um des Himmelswillen, glaube mir!“

Sie warf sich in den Kissen höher hinauf. Die Blase rutschte ihr von der Stirn; aus der zurückgleitenden Hülle schälte sich ihr magerer, feiner Körper, zuckend in der Hast des Atmens. Auf ihrer linken Seite verschoben sich die blutigen Tücher. Die Herzogin berührte ihre Stirn und strich ihr über die Hände.

„Beruhige dich, Bice, ich will versuchen, dir zu glauben!“

„Welch Glück, daß ich nicht gleich gestorben bin! Du würdest mich nun für eine Verräterin halten, unwiderruflich. Wie schrecklich! Niemand wäre da, der dir sagen könnte, daß ich ehrlich war. Höre doch nur,

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