und wem drohte es nicht, wenn es eine Blà hatte treffen können?“
Die Herzogin hatte einen Anfall von Schwache zu überwinden. Ihr schauderte.
∗ ∗
∗ |
Nach dem Tode der Freundin fühlte sie sich in Rom vollends heimatslos und ohne Zweck. Sie beschleunigte ihre Abreise. In der letzten Minute, als die Thüren nicht mehr bewacht wurden, drang Monsignor Tamburini bei ihr ein. Sie stand zum Ausgehen bereit vor dem Spiegel.
„Was wünschen Sie?“ fragte sie.
„Frau Herzogin, es war mir in der letzten Zeit versagt, bis zu Ihnen zu gelangen. Es ist ja begreiflich, daß Sie nach allem, was Sie hier nach Gottes Willen betroffen hat, Rom verlassen möchten. Gewiß aber werden Sie vorher die nötigen Verfügungen treffen wollen.“
„Was für Verfügungen?“
„Unsere Niederlage hat die Partei Assy empfindlich geschwächt.“
„Es giebt keine Partei Assy mehr.“
„Wieso?“
In seiner Verblüffung fragte er ohne Umschweife:
„Hoheit wollen kein Geld mehr geben?“
Sie machte es noch kürzer:
„Nein.“
Sie betrat den Salon. Tamburini eilte ihr nach.