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einem großen Seevogel zu, der kreischend durch die Nacht der Höhle flatterte. Eine kleine Natter ringelte auf dem Tisch.

„Wahrscheinlich ist mir jetzt alles vorgeführt,“ sagte die Herzogin. Sie wandte sich wieder dem Ufer zu.

„Sie wollen zur Stadt, Herr Doktor, und haben kein eigenes Boot? Steigen Sie bitte in meines.“

Er nahm einen Knaben mit hinein, ein kränkliches Wesen mit schwachen Augen, weißen Ringellockchen und von käsiger Farbe.

„Sie haben einen Knaben bei sich?“

„Es ist mein Kind. Ich habe es sehr lieb.“

Sie dachte: „Das brauchte nicht gesagt zu werden. Und mitzunehmen brauchte er es auch nicht.“

Nach einer Pause fragte sie:

„Sie werden doch Pavese genannt?“

„Ich habe mich so nennen müssen. Ohne die Sitten und sogar die Namen unserer Feinde anzunehmen, können wir in unserm eigenen Lande nicht gedeihen.“

„Wer, wir?“

„Wir…“

Er errötete. Sie bemerkte, daß er eine eigentümlich zarte Haut und rosige Nüstern hatte.

„Wir Morlaken,“ ergänzte er rasch.

„Morlaken?“ dachte sie. So nannte man also jene Bunten, Schmutzigen dort drüben. Das war also ein Volk. Sie hatte es für eine namenlose Herde gehalten. Sie vergewisserte sich:

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