daran zu erinnern, meine Damen. Das Volk soll Suppen und wollene Westen erhalten, das ist mein fester Wille. Ferner das Geistige. Wir sind jetzt ja allerdings katholisch…“
„Allerdings,“ bestätigte schnarrend von Hinnerich.
„Trotzdem, meine ich, könnten wir einen Bibelverein gründen. Sie gehen doch fleißig mit den Sammellisten für die Friederiken-Versöhnungskirche umher, meine Herren Paliojoulai und Tintinovitsch? Vergessen Sie nicht den Baron Rustschuk; diese Juden können geben.“
Die künftigen Croupiers rollten weiße Blicke gen Himmel.
„Und die Feste?“ äußerte Prinzessin Fatme, die unvermutet im Lichtkreise der Kerzen erschien.
„Wo bleiben die Wohlthätigkeitsfeste, liebste Friederike? Ein Bazar, eine Weihnachtskrippe, nicht wahr, so nennt ihr das? Beate Schnaken verkauft Puppen; die Schnaken kleidet reizend Puppen an. Ich habe eine türkische Konfiserie. Mesdames Paliojoulai und Tintinovitsch…“
„Und ein Ball!“ bat Frau Tintinovitsch.
Fatme war schmerzlich berührt.
„O nein, kein Ball!“
Sie watschelte mit kurzen Beinen unbehilflich auf Friederike von Schweden los und fiel ihr plump um den Hals.
„Bitte, du Süße, kein Ball!“
Die Prinzessin tröstete sie.
„Liebste, auch ich halte nichts vom Tanzen. Da-