„Und die Komtesse d'Aulnaie?“
„Und die Zozie?“
Die Herzogin zuckte die Achseln.
„Die kleine Zozie soll einen Kommunard lieben. Sie steht in den Straßen auf umgeworfenen Schränken und Omnibussen und lädt Flinten.“
„Quelle horreur! Auf den Marquis de Châtigny folgt ein Kommunard!“
Madame Paliojoulai sagte bitter:
„Die Vorfälle in Paris sind einfach eine Niedertracht. Sehen Sie doch, mit was für Handschuhen ich gehen muß. Aus Paris bekomme ich schlechterdings keine Handschuhe mehr. Ist es zu glauben?“
„Aber die Friederike hat noch gerade einen Hut erwischt. Sie, Frau Herzogin, den müssen’s sehen!“ rief erregt Prinz Phili.
Plötzlich schrieen alle durcheinander. Die Damen wiesen mit hastigen Griffen ihre Fächer, ihre Spitzen, ihre Armbänder vor. Percossini versuchte, eifrig plau dernd, gemeinsame Erinnerungen an festliche Tage in der Herzogin wachzurufen. Der Prinzessin farbloser Kopf bekam einen rosa Hauch. Paliojoulai und Tintinovitsch mahnten einander mit männlich zurückgedrängter Wehmut an gewisse Spiellokale, die sie beide kannten, und an die ihnen beiden vertrauten Alkoven gewisser Damen. Der Name Paris elektrisierte ihre in der schweren Luft einer weit entlegenen Provinz ermatteten Herzen. Die Lichtstadt ließ hierher an ein fernes Meer ihren Nimbus leuchten als ein Märchen, als eine Fabelsehnsucht. Sie ward unter