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„Wie befinden Sie sich, meine liebe Herzogin? Ist es hier nicht kalt? Wie mich im Süden friert! Die Zugluft aus den Kaminen! Und dieser steinerne Prunk!“

Sie warf trostlose Blicke über die vergoldete Dutzendeinrichtung für Königsschlösser, die den Raum halbleer ließ.

„Und dann die geistige Ode! Wenn wir über die höchsten Probleme debattieren, — Sie dürfen nicht meinen, liebe Herzogin, daß ich mich mit den hohlen Phrasen begnüge, die hier in der Luft schwirren. Verwechseln Sie mich nicht mit meiner Umgebung…“

„Wie könnte ich! Euere königliche Hoheit haben so viel nachgedacht…“

Aber die Prinzessin schien noch nicht erleichtert.

„Wenn das Volk wüßte, — wir Großen sind auch nicht immer glücklich,“ versetzte sie schleppend, und dann leise, hastig, mit überstürztem Entschluß:

„Sehen Sie meinen armen Mann … Wir beide sind recht sehr zu bedauern. Jeder nutzt seine Schwäche aus, ich glaube Percossini verkauft ihm Kognak. Der Baron ist gar zu industriös veranlagt … Und die Frauen! Alle werfen sich dem Thronfolger an den Hals. In Stockholm ahnte mir nicht, daß es solche Sitten gebe … Er weint manchmal in meinem Schoß und klagt mir, — aber was wollen Sie, er ist schwach. Sehr schwach…“

Sie grub ihren starren, blassen Blick in das Gesicht der anderen. Flehentlich, mit versagender Summe wisperte sie:

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