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Einwand wußte, ein Held, staunenswert und übermächtig. Nun jubelte und befahl er zu ihren Füßen: seine stolzen Freiheitsrufe stiegen zu ihr herauf aus seinen feuchten, roten, verlangenden Lippen.

Und endlich, zwischen zwei Liebeserklärungen an sein Volk, bemächtigte er sich ihrer. Das Sofa, auf dem es geschah, trug mitten über seiner Lehne eine große goldene Herzogskrone. In den Sekunden seiner Seligkeit hafteten Pavic’ Gedanken unverwandt an dieser Herzogskrone.

Gleich darauf packte ihn namenloses Staunen über das, was er gewagt hatte. Er stammelte:

„Dank, Hoheit, Dank, Violante!“

Und sich selbst rührend, immer inniger:

„Dank, Dank, Violante, daß du das für mich thatest! Herrliche, gütige Violante!“

Aber ihr Blick floh, von blauen Schatten umzogen, teilnahmslos an ihm vorbei. Ihr Haar war in Unordnung geraten; es hing in starren, dunkeln Wellen um das erschreckend bleiche Gesicht. Sie stützte sich mit hart gestreckten Armen auf den Polsterrand. Ihre spitzen Finger zerrissen den gewirkten Stoff. Pavic wand sich in Angst und Reue: „Was habe ich gethan!“ schrie er sich selbst zu. „Ich bin nur ein Vieh! Jetzt ist alles verloren!“ Er verdoppelte seine Anstrengungen:

„Verzeih’ mir, Violante, verzeih’! Ich bin ja nicht schuldig, es ist das Schicksal … Jawohl, das Schicksal, das mich dir zu Füßen warf. Ich soll dir dienen … Wie will ich dir dienen! Violante! Ich

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