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beantrage, daß die Versammlung die Äußerung des Genossen Dinkl mißbilligt.“

Niemand mißbilligte sie; jemand rief sogar: „Ihre Weisheit kennen wir!“ — genau wie beim Pfarrer Leiditz.

Da sah der Abgeordnete sich um und sah, die schweigenden Gesichter waren düster und höhnisch. Er begann, hastiger als früher, umherzufragen: „Was wollt ihr? Streiken?“ — fragte einzeln umher, aber nur bei denen, die am Wege zur Tür saßen … Karl Balrich sagte laut:

„Streiken? Wir werden uns hüten.“

Sie stimmten bei, sie verstanden ihn. In einem Betrieb, der von Rechts wegen uns gehört, streikt man nicht. Der Abgeordnete faßte es anders auf.

„Das ist ein verständiges Wort, Genossen. Streiken kostet die Partei bloß Geld; und das Geld der Partei, was ist das für ein Geld? Euer eigenes Geld, Genossen.“

Unversehens stand er unter der Tür. Wieder ganz auf der Höhe, rief er:

„Hier herrscht ein gesunder Geist, da weiß man, wofür man arbeitet. Und so will ich euch zum Abschied, Genossen, denn verraten, was bei dem Kuhhandel mit der Wehrvorlage für euch herauskommt. Zwei Prozent Lohnerhöhung! Genossen! Dafür stehe ich ein mit meiner vollen Überzeugung! Wir be-

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