„Ich habe einen freien Vertrag geschlossen. Was mich angeht, ich erfülle ihn auch.“
„Aber die Gegenseite?“
„Ich muß nicht ausspioniert werden.“ Ihm kam eine Erkenntnis, er faßte den Herrn ins Auge. „Hier muß auch keine Komödie aufgeführt werden meinetwegen.“
Der Medizinalrat zuckte mit den Lidern; dann fragte er schnell und mit einer Art Freundlichkeit:
„Sie haben wohl viele Feinde?“
Da Balrich nicht mehr antwortete, setzte er hinzu:
„Dann ist es auch begreiflich, daß Sie geäußert haben: Alles herausgeben soll die Bande und jeder einzelne soll sich mit dem Rasiermesser selbst die Gurgel abschneiden.“
Balrich stand starr: Es ist klar, dachte er.
Der Medizinalrat seinerseits sagte zu dem Obersinspektor:
„Die Sache ist klar. Der Mann ist verrückt. Das können Sie dem Herrn Geheimrat von mir ausrichten.“
Der Oberinspektor verbeugte sich; der Medizinalrat aber, inmitten der Stille des Entsetzens, die sich um ihn herlegte, redete geläufig weiter, und nicht etwa leiser.
„Der Mann fühlt sich verfolgt, und alles bezieht er auf sich. Zudem fällt noch auf, er überhebt sich