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haben eben mehr Willenskraft, — was Sie auch durch Ihr Studium beweisen … Es muß doch hart sein?“

Dies klang teilnehmend: der Arbeiter sagte dennoch, rauh klagend:

„Ich soll wohl überarbeitet sein? Sie wollen mich nur hineinlegen.“

Der junge Blonde beugte sich weiter vor.

„Denken Sie das nicht! Ich weiß selbst, was schuften heißt. Sie wollen eben heraus aus dem Elend.“

„Nicht nur ich!“ sagte Balrich, und Begeisterung ergriff ihn unversehens. „Auch die anderen sollen da heraus! Einer muß es doch machen, der bin nun ich.“

„Sie fühlen den Beruf?“

Da schlug er sich an die Brust.

„Mir ist es aufgetragen. Es ist meine — meine —“

„Sendung?“

„Ja;“ und Balrich fühlte sich tief erleichtert — trotz der zögernden Miene des Arztes. Der Arzt sagte dann aber:

„Sie haben eine Sendung. Warum nicht. Sendungen gibt es.“

Er nahm das Kinn in die Hand und sprach jetzt leiser.

„Weiß man es schon bei den Oberen?“

„Daher die Verfolgung,“ sagte Balrich; und der Arzt ganz leise:

„Wer verfolgt Sie?“

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