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„Immer der eine; für ihn geschieht alles Böse. Aber seine Werkzeuge sind viele, die Spitzel, der Pfarrer von Beutendorf, unser Abgeordneter, der ein Verräter ist, und jetzt der Medizinalrat.“

Als Balrich dies hervorgebracht hatte, schien der Blütengeruch aus dem Garten ihm schwüler, eine Vogelstimme klang ängstlich. Der Arzt hielt die Augen gesenkt.

„Warum nicht,“ wiederholte er. „Es gibt auch Feinde. Ich habe nicht den Beruf, das Kapital, das Sie hassen, zu verteidigen. Das mögen die Bonzen tun,“ sagte er nebenhin; aber dann eindringlich:

„Nur bedenken Sie doch, ob es nicht etwas unwahrscheinlich ist, das gerade der sozialdemokratische Abgeordnete Ihr Feind und der Freund Ihres Widersachers sein soll.“

Das klinge so, erwiderte kurz Balrich, denn er hatte gesprochen. Der Arzt sagte behutsam:

„Weil Sie vorhin so böse wurden, will ich Sie an das Wort, das Sie ihm gesagt haben, nicht erinnern. Sie wissen, das Wort von den Rasiermessern. Es ist ihm aufgefallen, er hat es herumgesprochen, Sie nennen das gleich Verrat. Und der Medizinalrat? Wir Doktoren sehen überall Symptome; nur menschlich. Ich glaube wohl, Sie sprechen von Dingen, die sind; nur möchte ich sie gemäßigter auffassen.“

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