was die Arbeiter erwiderten, mit Stimmen, als ob sie schossen. Die Blechmusik brüllte den Tusch.
Jetzt aber den Saal ausgeräumt! Die jüngsten der Männer legten die Röcke ab und schafften es, indes in den Winkeln die Mädchen schon kichernd bereitstanden. Balrich half den langen Tisch auseinandernehmen, da trat Leni ein. Sie kam erst jetzt, als verdienten Lärm und Gestank der Abfütterung nicht ihre Anwesenheit, — und war sie nicht seit dem vorigen Jahr eine Dame geworden, nicht weniger als eine Dame? Ihr Bruder sah es auf einmal. Das Tuch der Arbeiterinnen noch über den Schultern; aber darunter ein Seidenkleid, eng und so lang, daß er nicht sehen konnte, ob sie seine Schuhe trug; und das goldblonde Haar ein so kunstreich glatter Aufbau, als sei es nur von feinen, ganz weißen Händen berührt worden. Er sah auf ihre Hände: sie hatte Handschuhe, die reichten bis unter die Ärmel.
Sie hielt den Kopf hoch, wie eine Dame, die das Vergnügen dieser Leute in Augenschein nahm, und sie ging mit kleinen behinderten Schritten, ihre lang gewölbten Schenkel zeichneten sich ab dabei. Balrich stand, als er seine Schwester so sah, rot und müßig da, — und dennoch war er stolz, liebte sie und wollte hin, sie geleiten. Während er aber im Laufen den Rock anzog, erschien neben ihr Horst