Page:H.M. Die Armen.djvu/212

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„Und Dinkl!“ jammerte Malli, in neuem Entsetzen. „Wenn er draufkommt, erschlägt er mich.“

Sie wollte sich anvertrauen und Trost suchen bei den Gästen; aber Gellert, wieder ganz auf der Höhe, warf sie hinaus.

Sogleich fragte Herbesdörfer: „Was wird jetzt?“

Balrich, die Hände in den Taschen, lehnte neben der Tür. Er fragte schlaff: „Womit?“

Herbesdörfer, aufschnellend: „Mit uns! Mit unserem Recht!“

Balrich betrachtete ihn von unten. Polster indes, stattlich und gefestigt wie er dastand, erwiderte:

„Was, Recht. Die Menschen sind was sie sind, und wie einer sich bettet, liegt er.“

Höhnisch sagte Balrich: „Sehr richtig,“ und dachte an die Polster. Herbesdörfer hielt sich allein an Balrich. Hinter seinen runden Brillen stierte er fanatisch. „Du mußt handeln! Alle fallen ab. Sie wissen es schon wieder nicht anders, als daß ein Elend sein muß. Wozu hattest du sie aufgebracht!“

Balrich höhnisch: „Die Gewinnbeteiligung!“

„Ist das wirksamste Mittel, —“ setzte Polster ein, und er sagte den Anschlag her; auch erläuterte er die Folgen. „Wir werden uns stehen, als ob jeder einzelne ein eigenes kleines Geschäft hätte, — und dabei keine Verantwortung.“

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