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Der Generaldirektor, bei diesem Anblick, ward ein Anderer. Sicherheit und Tatkraft prägten sein Gesicht, „Hände hoch!“ rief er stark und erhob den Revolver.

„Pardon,“ äußerte Horst, „ich bin es nur.“

Der Generaldirektor, der hieran nicht zweifelte, trat sachlich vor, er untersuchte den Kassenschrank.

„Unverletzt,“ sagte er. „Wie hast du das gemacht?“

Horst konnte sich der Auskunft nicht entziehen. Er hatte die Zahl, die den Kassenschrank öffnete, aus dem Schlaf seines Vaters erlauscht, aus dem von seinem Feind beschwerten Schlaf des Arbeitgebers — schon längst. „Schon längst?“ Denn Horst, dessen erlaubte Hilfsquellen nicht ausreichten, sah keineswegs erst seit heute der Tat in die Augen, die nun vorlag. Er zeigte keine unangemessene Reue, er beklagte nur, in männlicher Form, die Kargheit der ihm gewährten Lebenshaltung. Der Generaldirektor, als Antwort, entnahm dem Kassenschrank ein Buch, stellte Ziffern zusammen und nannte eine Summe, der er zuzutrauen schien, sie werde Horst zum Wanken bringen. Horst aber wankte nicht. Statt seiner fiel der Vater in einen Klubsessel, er seufzte auf, ganz Vater.

„Was schiert mich das Geld, soll es nehmen wer will, nur gerade du! Mein Sohn ein Einbrecher! Mein Ältester ein Dieb! Nagel zu meinem Sarge,

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