Er entsann sich, nun er am Äußersten war, nur seiner Sinne noch. Wirf es hin, lauf, rette dich, lebe! Da erscholl der Schritt.
Heßling ward sichtbar, weit hinten unter den letzten Bäumen, auf der Straße allein. Balrich hielt sich bereit, er prüfte den Revolver. Aufgepaßt, keine Schwäche mehr! Das ist der Mensch, der dir einzig im Weg stand. Hat dich zum Hungern bringen wollen und zum Wahnsinn. Ein Dieb solltest du sein, ein Zuhälter, solltest gefangen werden und in Schanden untergehn. Bin hier, aufgepaßt, bin hier! — und er legte an. Aber der Heßling verschwand.
Hinter dem Baum dort mußte er stecken! Balrich sprang herab; die Waffe ausgestreckt, rannte er; — da stak er fest. Noch dachte er, er sei gegen ein Hindernis gerannt, zappelte noch und wollte weiter. Dann erkannte er, von jeder Seite hielt ihn ein Mann. Ein dritter entwand ihm schon den Revolver; ihm ward es klar, hinter jedem Baum hatte einer gestanden. Es war wie ein Traum, weithin kamen welche hervor; — und erst als er vorn und rückwärts ganz zweifellos beschützt war von bewaffneten Gestalten in Zivil und mit schlechten Gesichtern, verließ auch Heßling seine Deckung. Gebläht, gehoben, die Wangen nicht mehr hängend, die Augen nicht mehr matt,