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einmal schien er nicht mehr so zielbewußt, — sah die schlechten Gesichter an, tat schon den Mund auf, damit sie sein Opfer abführten; aber dann entschloß er sich anders.

„Wollen Sie vernünftig sein?“ fragte er, nahe an Balrich. Der Besiegte sagte: „Was ich getan habe, ist vernünftig.“

„Ich habe mit dem Mann zu reden,“ herrschte der Generaldirektor. „Aber legen Sie ihm Handschellen an.“ Dies geschah; darauf Balrich: „Ich mit Ihnen nichts, oder Sie lassen mir die Hände freimachen.“

Der Generaldirektor wehrte sich, aber Balrich sprach ihm zu: „Wozu soll ich Sie eigentlich beseitigen. Sie kommen doch mit, wohin ich gehe, auch ohne Schießen.“

„Drohen gilt nicht!“ rief der Generaldirektor, aber er bat die Herren, dem Menschen die Handschellen vorläufig wieder abzunehmen. Er begab sich sogar mit ihm abseits, hinter einen Trümmerhaufen der Villa Klinkorum. Die Organe der bürgerlichen Ordnung sahen es mit Staunen, der Generaldirektor trat in vertrauliche Verhandlungen mit seinem Attentäter.

„Augenblicklich lassen Sie mich frei!“ verlangte Balrich.

„Augenblicklich geben Sie mir den Brief!“ heischte

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