„Ich kann mehr,“ behauptete Heßling.
„Lassen Sie mich frei!“ verlangte Balrich noch einmal. „Sonst kommen Sie mit mir.“
Da brüllte der Generaldirektor auf. „Kann ich denn? Sie soll ich laufen lassen, mit dem was Sie wissen, mit Ihrem Brief, mit Ihren Plänen gegen mich? Lieber gleich ins Zuchthaus … Bleiben Sie hier und kuschen Sie, dann wollen wir sehen.“
„Lieber ins Zuchthaus,“ sagte auch Balrich. Jetzt nahm der Generaldirektor die Zuflucht zu seinem Schwager. „Ich verspreche dir —“ sagte er dringlich. „Berede ihn! Er soll hierbleiben — nahe bei mir — in Gausenfeld — wie immer. Im Arbeiterhaus dort, im Haus B, als Arbeiter. Er soll wieder arbeiten in der Fabrik, unter meinen Augen. Sonst bin ich keine Stunde mehr meines Lebens sicher. Berede ihn!“
Und Buck, der gesonnen hatte, machte sich auf. Watschelnd ging er auf Balrich zu, nahm ihn beim Arm, und im Bogen einherwandelnd mit ihm, sprach er. Heßling inzwischen saß auf einem Trümmerhaufen, gegenüber Klinkorum.
Balrich hörte zu, wollte nicht mehr hören, und mußte doch weiterdenken, was er vernahm von dieser befreundeten und unerbittlichen Stimme. Er mußte denken, des Kampfes sei es genug und gut wäre der Friede … Aber alles umsonst ge-