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„Thilde!“ rief er aufmunternd, worauf sie ihm ein Gesicht zeigte, das voll Gram war. Er kam aber so mutig herbei, breit, spannkräftig und fest, mit dem dunkeln Schopf unter der Mütze hervor, so wohlgeraten kam er, daß sie ihm dennoch entgegenlächelte.

„Warst du schon drinnen?“ fragte er gedämpft und wies nach der Friedhofpforte.

Sie nickte. „Mein Kleines hat alles was es braucht. Wenn auch wir das hätten.“

„Das sollst du nicht sagen,“ verlangte er; und zarter: „Gehen wir noch einmal hinein?“

Da sie den Kopf schüttelte, bestand er nicht darauf. Es machte nur traurig, und hatten sie nicht beide mehr vor als hinter sich? „Komm fort!“ sagte er bestimmt, nahm ihren Arm und ging schneller. Im Schatten der Mauer, von der Büsche hingen, drängte, sie sich an ihn mit den Hüften. Sie waren breit, die Brust voll, und dazu das magere Gesicht, aus dem sie bange zu ihm aufsah.

Am Ende der Mauer pfiff sogleich der Wind. Balrich wickelte Thilde fester ein. Erst März; kahl dämmerndes Feld; und sie stapften durch Regenlachen. Rechts zwischen dürren Bäumchen die Villen, genannt Arbeitervillen; aber fast nur noch Beamte wohnten darin. Als Arbeiter mußte man sehr wohl gelitten sein. „Der Jauner wird hereinkommen, wir nicht.“

Und wegen der Pfützen bald getrennt, bald wieder

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