Der hat zu viel, darin habt ihr Recht. Meinem Papa sollte er mehr geben. Aber mir wieder sollte Papa mehr geben. Wirklich anständig ist keiner.“
Balrich wußte nun schon, daß sogar die Reichsten noch Unterschiede machen zwischen einander; er dachte mit Verachtung: „Ihr liefert euch selbst an das Messer.“
Hans Buck seinerseits blieb plötzlich zurück; es war klar, er versteckte sich hinter dem Größeren. Und Balrich, der den Zusammenhang sogleich erfaßte, blieb stehen, einen Fuß vorgestellt, in der Haltung des Beschützers. „Ist es der Rote dort?“ fragte er, den Blick auf dem nahen Rande des Arbeiterwaldes.
Ja, es war der Rote. Er war der natürliche Feind des jungen Buck, keines Zusammenstoßes hatte es bedurft, keiner Absage. Längst lauerten sie aufeinander und nur der entscheidende Augenblick fand Buck nicht gesammelt. Balrich hörte, daß sein Freund außer Atem war.
„Er soll herankommen,“ knurrte er. „Dann kriegt er genug.“
Hans Buck antwortete mit Anstrengung:
„Du darfst nicht. Es ist meine Sache.“
Balrich sah den Roten vorgehen und sah, er war der Stärkere.
„Wenn es deine Sache ist, dann hast du längere Beine. Lauf!“ riet er.