worin er sich den Kaffee holen wollte; und alle schlossen sich an den Haufen und lasen mit.
Balrich allein hörte das Flüstern hinter der Bretterwand und das leise Getrappel, wie Leni das Bürschlein hinausdrängte.
Dinkl war fertig, er fragte:
„Was soll uns das nun?“
„Damit werden wir alle reich werden,“ sagte Balrich. Da lasen sie noch einmal, starr und feierlich.
Gellert unterbrach.
„Wenn er mein Recht verkauft hat? Was soll ich alter Mann noch machen.“
„Du bist ein alter Mann,“ sagte Balrich fest und mit Nachsicht, „bist wehrlos, und ihr alle seid wehrlos. Darum habe ich mich daran gemacht und lerne. Ich will lernen, bis ich das Recht kann. Dann hole ich es mir.“
Er stand, das fahle Frühlicht auf seinem breiten Gesicht, und sie blinzelten alle und wollten begreifen. Gellert begann nochmals zu zetern.
„Was hilft mir dein Lernen, ich bin ein alter Mann und will Geld. Da, zähle mir mein Geld hin!“
Jetzt wies Dinkl ihn zur Ruhe. Dann schöpfte er Atem und sagte zu Balrich:
„Es kann wohl lange dauern, bis wir unser Recht bekommen. Wer weiß, ob wir es erleben. Aber unsere Kinder, sollen wenigstens die es besser haben?“