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„Dieser Herr hat mich sehr gut verstanden.“

Darauf schlug der Savezzo einen leichten Ton an.

„Man hat das Fräulein Flora Garlinda allein gehen lassen. Sind wir denn keine Ritter? Ich werde ihr nacheilen und sie unterhalten, indem ich ihr meinen Vortrag über die Freundschaft hersage.“

„Was hat er?“ ward gefragt, als er fort war.

„Ich verstehe nicht —“ stammelte Nello. Der Advokat bewegte den Zeigefinger.

„Das gilt nicht Ihnen, mein Lieber; es gilt mir, dessen Freund Sie sind. Vor mir aber hat dieser Elende Furcht, weil er sich in gewissen, an die Bauern gerichteten Zirkularen, die mir zu Gesicht gekommen sind, schon wieder des Advokatentitels bedient hat. Sie müssen wissen, daß dieser Sohn eines Käseverkäufers, dem man seine Herkunft anriecht, auf der Tür seines sogenannten Geschäftskabinetts sich den Namen Advokat gegeben hatte, und daß ich ihm mit einer Anzeige drohen mußte, bevor er das Schild entfernte. Drum können mich seine Kriechereien nicht darüber täuschen, daß er mich beneidet und haßt.“

„Er ist ein junger Mann von großem Genie“, wandte Polli ein. Der Advokat versuchte es zu leugnen, aber man hielt ihm die Erfolge Savezzos im Klub vor. Darauf erwiderte er:

„Das schönste Genie kann durch gewisse Charakterfehler befleckt werden.“

„Meine Hochachtung der ganzen Gesellschaft“, sagte der Perückenmacher Nonoggi und schleifte, bei seinem Kratzfuß, den Hut über den Boden.

„Mein Kompliment insbesondere dem Herrn Advokaten!“

Er dienerte immerfort vor Italia und grimassierte dabei, daß die blutigen Rinnsel in seinem Gesicht umherflogen.

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