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„Ach was, man muß handeln!“ behauptete Frau Acquistapace. „Beachtet Don Taddeo, er gibt ein Beispiel von Tapferkeit.“

Man sah ihn von Zeit zu Zeit hinter der Ledermatratze der Domtür hervorschlüpfen und auf ein paar Jungen losschießen, die um die Ecke des Corso kamen. Wild riß er sie fort und klappte hinter ihnen und sich die Matratze zu. Kaum aber verließ er sein Versteck, um auf die nächsten zu jagen, da drückten die vorigen sich unter der Matratze weg; und wie er den Lehrjungen des Konditors Serafini gefangen mitschleppte, kamen ein kleiner Chiaralunzi und der Michelino vom Barbier Druso wie Hasen daher und rannten über die Pipistrelli hin, daß sie sich aufs Pflaster setzte.

„Welche Schande für unseren Beruf!“ rief Frau Nonoggi dem jungen Druso nach, und der Schlosser Scarpetta holte aus. Aber wo waren sie hin?

Die Frau des Perückenmachers ließ die Arme sinken; denn sah es nicht aus, als wollte dort hinten ihr eigener Mann entwischen? Soeben noch hatte er sich einen Stuhl vor den Laden gestellt, wie um die Zeitung zu lesen; und nun strich er, die Klarinette fest unter dem Arm, ganz nahe an der Mauer hin, schlenkerte die Faust, als eile er einfach zu einem Kunden, und kniff doch in seinem zurückgewandten Gesicht ein Auge zu, wie immer, wenn er kein reines Gewissen hatte.

„He! Nonoggi,“ — und als die Frau ihre Stimme wieder hatte, war sie ihm auch schon nach. Er murmelte und versuchte das Gesicht zu verrenken, aber das geschlossene Auge verhinderte es.

„Kein Aufheben, meine Freundin, wir müssen mitmachen, was wird sonst aus dem Geschäft? Die Kunden werden sagen: ah, Nonoggi, der Abend ist mißglückt, denn das Orchester war schlecht, und das kommt, weil deine Klarinette fehlte.“

Dabei klopfte er ihr mit dem Instrument die Wange.

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