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„Aber dieses Läuten! Man versteht einander nicht mehr. Sollte man nicht etwas tun, um ein Ende zu machen?“

„Für nichts in der Welt“, sagte Frau Camuzzi. „Ich würde sofort nach Hause gehen.“

„Aber Sie sind doch gekommen, die Komödianten zu hören und nicht diese Glocken.“

„Ich bin bereit, beide gleichzeitig anzuhören. Man muß die weltlichen Pflichten mit den religiösen in Einklang bringen.“

Sie fächelte sich stärker: sie ward beleidigt durch das Benehmen dieser kleinen Zampieri, die sich hinter den goldenen Saiten ihrer Harfe weiß Gott welche Wichtigkeit gab und über den armen Mandolini hinweg, dessen sie ganz sicher schien, mit allen Männern kokettierte.

„Zu denken, daß der alte Mandolini in dem Augenblick starb, als er Präfekt werden sollte, — und sein eigener Sohn opfert seine Zukunft einer kleinen Intrigantin!“

 

Die Herren gaben Frau Camuzzi recht; — aber man bemerkte, daß eine halbe Stille im Saal entstand und daß die Ursache der Advokat Belotti war, der in der Loge des Unterpräfekten heftig flüsterte. Auch der so maßvolle Herr Fiorio schien erregt. Schließlich breitete er die Arme aus, als könne er irgend etwas nicht länger verhindern, und da stürzte der Advokat aus der Tür … Plötzlich wallte der Saal auf. Was ging vor? Das Theater sollte wieder geschlossen werden, weil Don Taddeo die Regierung für sich hatte? Welch ein Übergriff! „Wir sind recht sehr zurück in Italien!“ Bekam man wenigstens sein Geld heraus? … Alle die Stimmen sanken sogleich wieder in sich zusammen, denn nun sah man den Advokaten ins Parterre hasten. Der Leutnant Cantinelli war schon aufgestanden und ging sogleich, rasch und gemessen, hinter dem Advokaten her. „Fontana! Capaci!“ rief er

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