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Sie biß sich auf die Lippen.

„Was wollte ich denn da sagen?“ dachte sie. „Diese Musik macht, daß man den Kopf verliert und plaudert.“

Auf der Galerie kicherte es.

„Sieh die Mädchen! Sie sehen durchs Fenster in das Schlafzimmer der Neuvermählten. Aber es ist gewiß nicht wahr, daß die Tonietta getan hat, was ihr sagt. Ihr seid neidisch! Die kleine Blonde hat recht, die eine Blume auf das Bett wirft. Jetzt werfen auch die andern Blumen. Warum ist das eine Sache, die traurig macht?“

Auch Mama Paradisi und ihre Töchter ließen Tränen fließen, und die Witwe Pastecaldi schluchzte kindlich.

„Es ist nichts. Es ist die Musik“, erklärte der Advokat.

„Aber nun muß das Bett aussehen wie ein Sarg, und sie sind so jung!“

„So jung!“

Cesira Giocondi neigte ihre lange Nase über ihre Schwester Rosina.

„Gewiß hat auch die Tonietta so viel von ihren Möbeln gesprochen, wie du von den deinen, — und du sollst sehen, auch mit ihr geht es schief.“

Lauretta und Theo aus der Via Tripoli nickten gerührt einander zu; nur die große Raffaella beunruhigte mit dem Augenwinkel den dicksten der Pächter links hinter ihr. Mama Farinaggi flüsterte ihr feucht in den Nacken:

„Hast du denn kein Herz?“

Frau Camuzzi wandte sich nach ihrem Gatten um, der eingetreten war und nach der Handlung fragte.

„Schweig! du hast kein Herz.“

Und sie kehrte zurück zu dem Tenor.

Nur dies eine Mal hatte sie ihn aus dem Auge gelassen. Er hatte vor dem von Blumen bunten Landhause neben seiner

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