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„Welche Wirrnis! Seht ihr! Die Männer sind alle gegen sie, und die dummen Mädchen schwatzen es ihnen nach, die Tonietta habe es mit dem Grafen. Recht! da springt sie einer an die Kehle. Der großen Gelben! Recht, sie verdient es. Ach! die ist stärker; und nun die nächste. Tonietta, es nützt nichts, laß ab!“

„Sind die im Orchester verrückt geworden? Mich selbst macht es verrückt, ich muß schreien!“

„Ruhig dort oben! Zur Tür!“

„Endlich! Eine erbarmt sich ihrer, die kleinste. Arme Tonietta: ja, du sprichst wahr, sie ist eine arme Tonietta. Sieh, nun steht sie und weint. Seht ihr nun, daß sie nicht schlecht ist?“

„Ich habe nie etwas Böses von ihr geglaubt, Pomponia.“

„Ich auch nicht, Felicetta. Ich glaube nicht gleich jeden Klatsch. Ach! wie sie weint. Man muß mitweinen.“

„Sie geht fort, durch alle Leute dahin, die schweigen. Den Rock schlägt sie über den Kopf, wie zu einer weiten Reise, und geht doch auf bloßen Füßen, die arme Kleine.“

„Komm her zu uns! Hier wollen alle dir wohl!“

„Wie? Der Vorhang fällt? Aber wohin geht sie denn? Das muß man doch wissen!“

„Wir werden es erfahren. He, Corvi, deine Bogenlampe summt wie ein Schwarm Heuschrecken und geht doch nicht an.“

„Heraus! Alle heraus! Bravi! Bravo Maestro!“

„Aber hast du nicht gesehen, Malandrini, wie der Piero bereut hat? Er hatte das Gesicht in den Händen.“

„Wenn man einmal einen Verdacht hat, meine Liebe —“

„Es ist unrecht, einen Verdacht zu haben. Du siehst, daß man ihn bereut.“

„Eh!“ machte der Tabakhändler Polli zu seinem Sohn Olindo, „solche Dinge kommen vor. Mit dem Leben ist nicht zu spaßen, merke dir das!“

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