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Der alte Giocondi mischte sich ein.

„Ich weiß sogar, aus Rom, einen ganz ähnlichen Fall. Ein Bauer hatte —“

„Bravi! Bravo Maestro!“

„Kaffee, Gefrorenes, Limonade! Frisches Wasser mit Anis!“

„Rauchen wir draußen eine Zigarette?“

„Bravi!“

„Als Vorsitzender des Komitees habe ich die Pflicht, die Darsteller zu beglückwünschen“, sagte der Advokat Belotti. Der Apotheker zog rasch sein Holzbein hervor.

„Auch ich gehöre zum Komitee. Gehen wir! Denn es scheint, sie klatschen nicht mehr.“

 

Soeben schloß sich die Gardine im Vorhang zum fünftenmal hinter dem Kapellmeister und seinen Sängern. Flora Garlinda riß sogleich ihre Hand aus seiner.

„Danke,“ — und sie fauchte ihn an.

„Wofür?“ fragte er, tief errötet und dennoch, aus Kopflosigkeit, noch immer mit dem Lächeln, das er den Zuschauern gezeigt hatte.

„Sie fragen?“

Die Primadonna setzte die Hände auf die Hüften und warf die Büste nach vorn. Über die entblößte Haut sah man rote Schauer laufen, das Gesicht war in die Länge gezogen von Haß und Wut.

„Ich weiß freilich, daß Sie nichts gelernt haben. Von guten Freunden, die Ihre Vergangenheit kennen, erfahre ich, daß Sie überhaupt kein Konservatorium besucht haben. Nicht wahr, Maestro?“

Er wich erbleicht zurück.

„Aber das könnten Sie trotzdem wissen, daß man bei einem Beifall wie dem meinen die Arie wiederholen läßt!“

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